FWG Idstein formuliert das Ziel: Energieautarkes Idstein JETZT

Freie Wählergemeinschaft Idstein

Die Energiewende kann nicht nur durch Bundesgesetze, sondern muss nach Auffassung der FWG Idstein auch von der Basis her erfolgen. Für die FWG heißt das: Jede Kommune muss weitgehend dafür Sorge tragen, dass sie möglichst energieautark, und zwar auf regenerativem Weg wird.

Hierfür müssen alle regenerativen Varianten für einen breiten Energiemix bezüglich ihrer für Idstein nützlichen Einsatzmöglichkeiten untersucht werden. Ziel ist es, die Stadt möglichst umfassend energieautark aufzustellen, erläutert der FWG-Fraktionsvorsitzende Andreas Ott. Dazu gehören selbstverständlich auch entsprechende Förderprogramme für die private regenerative Energieerzeugung.

Dezentral, regional, mit möglichst vielen Varianten, nachhaltig, also erneuerbar und möglichst schnell, so muss die Energiewende angepackt werden, soll sie Erfolg haben, zeigt sich die FWG-Stadtverordnete aus Idstein, Ursula Anton-Müller, überzeugt.

Hierfür ist der geplante Solarpark auf dem Rosenkippel ein Anfang.

Im aktualisierten Klimaschutzkonzept der Stadt Idstein sind die beiden für Idstein möglichen Flächen zur Aufstellung von Windkraft an der westlichen Gemarkungsgrenze zu Hünstetten bereits festgelegt. Sie liegen westlich der BAB zwischen Niederauroff und Wallbach. In Hünstetten hat man auch die Zeichen der Zeit erkannt und erwägt, Windkraft zu nutzen.

Eine der Idsteiner Flächen grenzt direkt an eine der Hünstettener Flächen für Windkraft. Die FWG Idstein stellt somit den Antrag, dass sich die Stadt Idstein mit der Gemeinde Hünstetten ins Benehmen setzt, “mit dem Ziel, Standorte im Bereich der Flächen für Windkraftanlagen ausfindig zu machen zwecks möglicher gemeinsamer Umsetzung.”

“Bei den Planungsgesprächen sollte ebenfalls die Möglichkeit einer Bürger-Energiegenossenschaft geprüft und bewertet (Vor- und Nachteile) werden.”, ergänzt Ott.

Die FWG möchte erreichen, dass im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit Hünstetten Synergieeffekte bei der Untersuchung, Planung und Projektierung genutzt, also Kosten eingespart werden können. Begleiten soll dieses Projekt der Klimamanager, den sich Idstein und Hünstetten teilen.

Deshalb hofft die Fraktion der FWG Idstein auf möglichst breite Zustimmung zu ihrem in der letzten Runde zurückgestellten Antrag, 118/2022 – Windkraftanlagen mit Hünstetten – der in der kommenden Ausschuss-Runde wieder auf der Tagesordnung ist.

Im Übrigen, so Ott abschließend, wird die FWG Idstein zu dieser Thematik weiter aktiv bleiben. „Wir haben vor, im Herbst zu einer Experten-Runde in Idstein einzuladen und dort weitere Möglichkeiten auf dem Weg zu einem energieautarken Idstein zu diskutieren und daraus weitere Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung herbeizuführen. Weitere Informationen zur FWG Idstein finden Sie unter www.fwg-idstein.

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